Schulgeschichte der Henriette-Goldschmidt-Schule
Seit 1996 bietet die Henriette-Goldschmidt-Schule Leipzig in unterschiedlichen Berufsfeldern das Berufsvorbereitungsjahr an. Die 1997 eingerichtete vollzeitschulische Ausbildung an der Berufsfachschule für Kosmetik wurde ab 2003 durch die Einrichtung einer Landesfachklasse Kosmetik, also durch die duale Ausbildung an der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb abgelöst. Die modernen Fachpraxisräume werden nicht nur dafür genutzt, sondern seit 1997 ebenfalls durch das Berufsgrundbildungsjahr Körperpflege und seit 2002 auch für die Ausbildung an der Berufsfachschule für Podologen. Auch diese Bildungsgänge reihen sich ein in den Gründungsgedanken der Schule, Frauen und Mädchen berufliche Ausbildung zu ermöglichen.
Der Ausbildungsgang Heilpädagogik lief aufgrund von Professionalisierungsbetrebungen 2020 an der Fachschule für Sozialwesen aus und ist nun den Universitäten und Hochschulen zugeordnet. 2018 konnte dafür die Fachrichtung Heilerziehungspflege an unserer Fachschule etabliert werden. Im selben Jahr haben wir die berufsbegleitenden Bildungsgänge Sozialpädagogik in unser Portfolio aufgenommen. Heilerziehungspfleger*innen können in einem Jahr die Erzieher*innen-Ausbildung absolvieren. Außerdem ist die Erzieher*innen-Ausbildung in vier Jahren in Teilzeit möglich. Damit begegnen wir aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarktes und den Bedürfnissen unser Schüler*innen.
Der Wahlspruch des BSZ Henriette-Goldschmidt-Schule Leipzig lautet sowohl in der Bewahrung des Erbes der Schule, als auch bei der Einrichtung beruflicher Bildungsgänge und bei der Gestaltung des Unterrichts:
„Tradition ist Weitergabe des Feuers, nicht Anbetung der Asche.“ (Gustav Mahler)