Lesung: „Können Tiere ewig leben“?

Ja, das ist (fast) möglich. Einen Eindruck und wie das geht haben wir am 09.Mai erfahren dürfen. Unsere Schule bekam Besuch aus dem Naturkundemuseum Leipzig. Das Museum wurde 1901 gegründet und ist damit eines der ältesten Naturkundemusen in Deutschland. Es hat eine lange Tradition in der Erforschung und Präsentation biologischer Vielfalt. Es verfügt über eine beeindruckende Dauerausstellung, die einen umfassenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt bietet. Das Museum engagiert sich stark in der Bildungsarbeit und hat ein Kinderbuch über den weltbekannten niederländischen Revolutionär der modernen Tierpräparation Hermann H. ter Meer heraus gebracht.
Er wirkte und arbeitete von 1907 bis 1934 in Leipzig. Seine Tiere wirken so lebensecht, als hielten sie nur kurz inne. Das Buch von Henriette Joseph und Therese Schreiber lüftet das Geheimnis der Unsterblichkeit und entführte uns in die Welt der Präparation. Uns Fachschüler und Fachschülerinnen nahm es mit auf eine Reise durch ter Meers Leben und Werk. Uns öffneten sich Tierkörper und Innenleben, wie es sonst nicht zu sehen ist. Uns wurden Fragen beantwortet: Wie wird aus einem toten Tier ein Präparat? Was steckt innen drin in einem Präparat? Was passiert genau mit einem Kadaver? Und welche Fähigkeiten müssen Tierbildner und Tierbildnerinnen für diese Arbeit mitbringen? Wir lernten ein Buch kennen, das bunt und herrlich verspielt ist. Ein Sachbuch was Leser von 8-13 Jahren mit Fakten, Informationen und Wissen zum Thema Präparation einlädt es zu lesen und einen komplexen Sachverhalt zugänglich macht. Fast wie ein Wimmelbuch gibt es an jeder Ecke etwas zuentdecken. Historisches, wissenschaftliches, Natur und vieles mehr. Es vermittelt den Lesern Wissen und Verständnis zum Thema.
Wir haben ein Sachbuch kennengelernt das uns Inspiration, neue Perspektiven und Motivation bietet. 

Michaela Schilling E21/2

Nach oben scrollen